Ostdeutsche Städte mit Potenzial

Die Immobilien Zeitung berichtet über die neuen Bundesländer als Investmentstandort. Investoren gingen hier nur sehr zurückhaltend zu Werke, obwohl es durchaus mehrere Standorte mit Potenzial gebe. Oliver Priggemeyer schätze die Stabilität hinsichtlich der Miethöhe und ­vertragslaufzeiten im Osten. Jenseits von Dresden und Leipzig liege die typische Büromiete stabil bei fünf Euro pro Quadratmeter pro Monat. „Wenn die Miete dann mal auf 5,50 Euro pro Quadratmeter steigt, wird das für die Rendite richtig interessant“, so Priggemeyer. Die fundamentale Skepsis gegenüber Ost-Objekten könne er nicht nachvollziehen: „Vor allem die Städte Chemnitz, Dresden, Erfurt und Leipzig sind gute Standorte.“ Auch der Bankensektor verhindere in gewissem Ausmaß den Geldfluss in Ost-Investitionen: Außer der DKB sei vor allem das Feld bei überregionalen Finanzierern recht dünn. Anschlussfinanzierungen würden am ehesten noch Sparkassen oder Volksbanken übernehmen.